Unsere Hilfe für Menschen in Uganda

 

Viele Menschen in unserer Seelsorgeeinheit unterstützen zwei empfehlenswerte Hilfsprojekte in Uganda, Afrika.

 

BITTE HELFEN AUCH SIE MIT EINER SPENDE AN PFARRER SIMON PETER!

 

Caroline Elderly Foundation – ein Projekt von Pfarrer Simon Peter

Simon Peter, Priester in der Hauptstadt Kampala in Uganda, ist den Kirchengemeinden von Allmendingen, Altheim und Schwörzkirch durch seine Vertretungswochen für den Pfarrer in der Seelsorgeeinheit bekannt.

Pfarrer Simon Peter hat vor einigen Jahren ein Hilfsprojekt für ältere Menschen ins Leben gerufen. Die Unterstützungsmaßnahmen sind vielschichtig und reichen von der Hilfe bei Hausarbeiten, über Hilfspakete mit Haushaltsartikeln und Hausbesuche, bis hin zu Aufklärungsgesprächen über gängige und oft ignorierte Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes, die unbehandelt fatale Folgen haben können. Ein Hilfsprojekt für ältere Menschen ist ungewöhnlich und vielleicht gerade deshalb auch besonders beachtenswert. Das Hilfsprojekt von Pfarrer Simon Peter richtet sich an die Älteren der Gesellschaft und erreicht durch die Unterstützung dieser Menschen auch viele Kinder, da Oma und Opa an der Betreuung und Erziehung der Kinder maßgeblich beteiligt sind.

Die hier gezeigte Großmutter konnte ihren Enkel Morgan durch die Hilfe von Pfarrer Simon Peter endlich in ein Krankenhaus bringen, wo er derzeit wieder Kraft gewinnt.


Bitte unterstützen Sie das Projekt von Pfarrer Simon Peter mit Ihrer Spende.

Misereor-Spendenkonto:
IBAN: DE 75 3706 0193 0000 1010 10
BIC: GENODED1PAX
Verwendungszweck: Zweck W31162 Caroline Elderly Foundation, Uganda

 

Ab dem Jahr 2023 werden die Sternsinger Allmendingen ein weiteres Projekt in Uganda unterstützen:

 

St. Francis Family Helpers Programme - Selbsthilfeprojekt: Schulbildung in Uganda

Mbarara liegt im Südwesten Ugandas, ca. 240 km südlich der Hauptstadt Kampala. Die Menschen hier leben vom Bananen-, Kaffee-, Mais- und Bohnenanbau. Der größte Teil des Distriktes war während des Bürgerkrieges zerstört und ist erst teilweise wieder aufgebaut. Das St. Francis Family Helper Project wurde von Mary Moran gegründet. Als Frau Moran 1963 nach Uganda kam, waren die Verhältnisse dort noch sehr geordnet und in den Bereichen Schulbildung vorbildlich. Dies änderte sich schlagartig, als sich die politische Situation veränderte, und das Land verarmte. Die Möglichkeiten für die Bevölkerung, den Lebensunterhalt und das Schulgeld für die Kinder zu erarbeiten, nahmen Jahr für Jahr ab.

Zunächst förderte Mary Moran mit einem kleinen Spenderkreis Kinder aus armen Familien durch Übernahme des Schulgeldes, eines Teiles der Verpflegungskosten und der Kleidung. Heute hat dieses ganzheitliche Entwicklungsprojekt eine enorme Außenwirkung und verbessert die Lebensbedingungen der umliegenden Dörfer in erheblichem Maße durch vielfältige Angebote, wie beispielsweise eine Nähschule, Bildungsunterstützung, Vernetzung und Austausch für Eltern von Kindern mit Behinderungen, psychosoziale und frühkindliche Entwicklungsförderung.

 

 

Caroline-Elderly Foundation – Einblicke in ein Hilfsprojekt
Ein persönlicher Eindruck unserer Gemeindereferentin Sabine Steinwand

 

"Vor kurzem hat mich eine Status-Meldung erschüttert. Pfarrer Simon Peter, der nur sehr wenig postet, hatte ein Bild veröffentlicht das eine alte Frau mit einem Kind auf dem Schoß zeigt. Das Kind, vielleicht 6 Jahre alt, ist nur noch Haut und Knochen und kann seinen Kopf nicht halten, so schwach ist es. Ich bin mir unsicher, woher dieses Bild kommt. Es ist unterschrieben mit einem Vers aus dem Sonntagsevangelium. Und so frage ich bei Simon Peter nach und höre, dass das ein Bild des gestrigen Tages ist. Im Rahmen seines „Caroline Elderly“ Projektes, also dem Hilfsprojekt für ältere Leute ist er ungefähr fünfzig Kilometer entfernt von der Hauptstadt Kampala im Landesinneren unterwegs. Er schreibt mir, dass er viel sieht, bei seinen Pastoralbesuchen, ein solches Bild aber auch ihn erschreckt.


Und so sind wir den halben Sonntagnachmittag per WhatsApp in Kontakt. Faszinierend wie schnell uns die Technik miteinander verbindet, Allmendingen und das 13 Flugstunden entfernte Kampala. Simon Peter erzählt mir vom Pastoralbesuch einen Tag zuvor. Er fragt ob er Bilder schicken darf und so schickt er mir zuerst Bilder von einem süßen kleinen Baby und dann von fruchtragenden Papaya-, Avocado-, Bananen- und Jackfruit-Bäumen. Ein paar Bilder weiter sind immer noch fröhliche und dankbare Gesichter zu sehen, aber beim genauen Hinschauen, wird vieles deutlich.
Zufriedene Kinder trinken mitgebrachte Fanta aus großen Plastikbechern, der süße Kerl auf dem Foto trägt weder Hose noch Windel. Die Fersen schauen aus viel zu kleinen Schuhen raus, die Hemden sind zerrissen. Manche tragen kurze Kleider, andere warme Sweat-Jacken. - Ich vermute nicht, dass es am unterschiedlichen Temperaturempfinden liegt.

 

Eigentlich kümmert sich das Projekt um ältere Menschen. Also um die Omas und Opas der Kinder. Diese älteren Menschen brauchen Unterstützung und Beratung. Pfarrer Simon Peter schreibt mir, dass viele Menschen an Bluthochdruck und Diabetes leiden. Weil sie kein Geld für einen Arztbesuch und medikamentöse Behandlung haben, versuchen sie die Krankheit zu ignorieren. So lange, bis die Auswirkungen nicht mehr zu ignorieren sind und ein Schlaganfall ihr Leben und auch das der Menschen in ihrem Umfeld einschränkt und die Armut wie in einer Spirale die nach unten führt, noch ein Stück deutlicher wird.


Viele Menschen leben in kleinen Lehmhäusern, mit oft nur einer Öffnung. Diese Tür ist manchmal sogar einfach nur mit einem Tuch verhangen. Der Lehm für die Ziegel wird in der Nähe selbst abgebaut. Lehmziegel, die nicht selbst benötigt werden, werden verkauft und tragen zum Lebensunterhalt bei.

 

Die Bilder, die mir Simon Peter schickt, zeigen nicht nur die Menschen, sondern im Hintergrund immer wieder auch die Lebensumstände. Währen das Bild die Krankenschwestern im Gespräch mit den Menschen dort zeigt, gewährt es auch einen Einblick ins Haus und die spärliche Einrichtung.

Die älteren Menschen, die durch Simon Peters Caroline Elderly-Projekt unterstützt werden, erhalten nicht nur Geld für Medikamente, Hilfspakete mit Hygiene- und Haushaltsartikeln sondern auch Zuwendung und die dringend nötige Aufklärung über folgen nicht behandelter Krankheiten.
Diese älteren Menschen, auf die Pfarrer Simon Peter mit dem Projekt den Blick lenkt, sind wichtige Stabilisatoren ihrer Umgebung. Der Sonntagnachmittag am Handy hat mir deutlich vor Augen geführt, wie hoch ihre Leistung für die Gesellschaft ist und welche gravierenden Auswirkungen es hat, wenn diese älteren Menschen als sorgetragenden Omas und Opas ausfallen.
In der Unterstützung der älteren Menschen rund um seinen Wirkungsort Kampala, unterstützt Simon Peter Familien und Kinder in gleichem Maße.


Er benötigt dazu unsere Hilfe.

Misereor-Spendenkonto:
IBAN: DE 75 3706 0193 0000 1010 10
BIC: GENODED1PAX
Verwendungszweck: Zweck W31162 Caroline Elderly Foundation, Uganda
https://carolineelderlyfoundation.org

 

Der kleine Junge, dessen Bild mich so erschüttert hat, ist dank des Engagements von Simon Peter ein paar Tage später ins Krankenhaus gekommen. Die Krankenhäuser in Uganda sind völlig anders organisiert als unsere Krankenhäuser. Jeder Patient benötigt eine eigene Pflegekraft, die sich um das Essen kümmert, Veränderungen beobachtet und meldet, Pflege und Assistenz des Patienten übernimmt. Diese Pflegekraft ist in aller Regel ein Angehöriger des Patienten. Die Großmutter des kleinen Jungen betreut in ihrem Zuhause aber auch noch eine behinderte junge Frau. Pfarrer Simon Peter konnte jemand zur Unterstützung der jungen Frau finden, so dass die Oma nun die Pflege des Jungen im Krankenhaus übernehmen kann. Die Caroline Elderly Foundation unterstützt nun die Großmutter in dem sie die Kosten für die Betreuung der behinderten Frau trägt, Aufbaunahrung und Medizin für den Jungen bezahlt und für die Lebensmittel der Großmutter aufkommt.
Die Krankenschwester, zu der Simon Peter Kontakt hält, sagt dass es dem jungen den Umständen entsprechend gut geht."

 

Wenn Sie auf unten stehende Bilder klicken, bekommen Sie die Bilder zu sehen, über die hier berichtet wird.

 

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